Elternbericht Peer

Unser Sohn hat als Dreijähriger nur rudimentär (unzureichend) gesprochen, außerdem hatte er viele Wutanfälle, weil er sich nicht verstanden fühlte. Um seinen Entwicklungsstand festzustellen, war ich bei der Frühförderstelle, dort wurde mir Logopädie empfohlen. Der Kinderarzt meinte, dass auf Grund der Zwillingssituation keine Notwendigkeit bestehen würde, weil Zwillinge häufiger Defizite hätten. Peer bekam dann trotzdem Logopädie. Als ich dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder in bei der Frühförderung war, wurde mir der Sprachheil-Kindergarten empfohlen.

Das Konzept ist toll mit dieser bewegungsintensiven Arbeit, der Sprachförderung und den auf diesen Gebieten erfahrenen Erzieherinnen. Anfangs fühlte sich Peer ein bisschen strafversetzt, aber dann war die Veränderung natürlich positiv. Peer hat Kontakte geknüpft und sich weiterentwickelt. Dadurch, dass ich mich mit der Logopädin austauschen konnte, über seine Fortschritte, habe ich einen besseren Einblick bekommen, wie es ihm geht, wie seine Entwicklung verläuft. Er hat ein größeres Selbstwertgefühl bekommen. Jetzt sagt er sogar manchmal: „Mama sei mal still, jetzt rede ich.“ Was er hier gelernt hat, war zum Beispiel die Bereitschaft, eine Aufgabe zu erfüllen und er kann das jetzt mit den Hausaufgaben in der Schule auch. Die Lehrerin hat Peer gelobt, dass er eine gute Stifthaltung hat und eine vernünftige Arbeitshaltung. Das ist der Verdienst des Kindergartens.

Peer haben die Bastelarbeiten gefallen und auf die Ausflüge hat er sich immer sehr gefreut. Das Mittagessen fand Peer auch immer gut, das muss ich jetzt mal loben. Es war ein abwechslungsreiches Programm zwischen Gruppenarbeit und Einzelförderung. Peer hat große Fortschritte gemacht und ist immer gern in den Kindergarten gegangen.

Mir hat am besten gefallen, dass ich Einblicke in die Arbeit mit meinen Sohn hatte und mich gut aufgenommen fühlte. Anfangs war ich ja ein bisschen skeptisch. Ich würde mich immer wieder für diesen Kindergarten entscheiden. Es ist eindeutig die richtige Entscheidung gewesen. Das Konzept ist anders, ich denke es ist ganzheitlicher und die Arbeit ist mehr eingebunden in den Austausch zwischen den verschiedenen Fachbereichen.

Für Peer war es das Richtige, eine Sprachkur ist ja nur einen Monat oder sechs Wochen, dann ist schon alles vorbei. Kaum hat sich Peer eingewöhnt, muss er dann schon wieder gehen. Anderen Eltern würde ich mitgeben, dass man offenen Auges kommt und auch Kontakt zu den Erzieherinnen sucht, um sich ein eigenes Bild zu verschaffen. Einfach die Sache entspannt sehen und sagen, dass hier eine gute Arbeit gemacht wird. Man kann sich das mal anschauen.  Eine Sache wäre da noch. Die Kommunikationshefte. (Anmerkung: Eltern und pädagogischen Fachkräfte tauschen darüber Informationen aus, beispielsweise was das Kind gespielt hat.) Am  Anfang war es eigenartig, aber im Nachhinein hat es mir viel Spaß gemacht, dass ich die Hefte aufgehoben habe. Dadurch hatte ich den Eindruck, einen guten Einblick zu haben und die pädagogischen Fachkräfte konnten mit Peer einfacher ins Gespräch kommen. So konnte auch Peer immer viel erzählen.

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