Elisabethtag mit einer „Großen Dienstbesprechung“ gefeiert

Mitarbeitende der Caritas Südniedersachsen kamen in Duderstadt für Andacht, Mittagessen und Vortrag zusammen.

Elisabeth von Thüringen (1207 - 1231) wird seit rund 800 Jahren für ihren Einsatz für Arme und Kranke bewundert. Die Heilige gilt als Caritas-Patronin. Aus Anlass ihres Gedenktags am 19. November folgten rund 140 Mitarbeitende der Caritas Südniedersachsen der Einladung des Vorstands nach Duderstadt. Das Treffen begann mit einer Andacht in der Basilika St. Cyriakus. Nach einem Mittagessen im Pfarrheim sprach dort Ruben Langwara zum Thema „Stressen Sie noch oder resilienzen Sie schon?“. Anschließend gab es noch aktuelle Infos aus der Personalabteilung.

Während der Andacht in der Basilika St. Cyriakus beschäftigten sich die Caritas-Mitarbeitenden mit der von ihnen als Basis des beruflichen Handelns gelebten Nächstenliebe. „Liebe bedeutet auch, meinen Nächsten genug Raum zu lassen. Lebe ich genug Liebe? Setze ich mich ganz für andere ein? Wo spüre ich Gottes Liebe?“, formulierte Lioba Stadermann Gedankenansätze. Gemeinsam mit Christiane Koch hatte sie die Andacht vorbereitet. Propst Thomas Berkefeld ergänzte: „Wo die Caritas ist, da ist Gott – wenn ich das ernst nehme, dann ist das eine Sendung. Sie tragen Gott mit sich, Sie machen Gott erfahrbar.“

  • Der Elisabethtag begann mit einer Andacht in der Basilika St. Cyriakus. | Foto: Johannes Broermann
    Der Elisabethtag begann mit einer Andacht in der Basilika St. Cyriakus. | Foto: Johannes Broermann
  • Ruben Langwara sprach im Pfarrheim über den Umgang mit Stress, Problemen und Krisen. | Foto: Johannes Broermann
    Ruben Langwara sprach im Pfarrheim über den Umgang mit Stress, Problemen und Krisen. | Foto: Johannes Broermann

Nach dem Mittagessen begann Resilienz-Experte Langwara seinen Vortrag mit dem Hinweis auf Risiko- und Schutzfaktoren. Zur Analyse der eigenen Risikofaktoren gehöre, Fragen wie „Was stresst? Was bringt mich runter? Gibt es ‚Energie-Vampire‘?“ zu beantworten. Schutzfaktoren würden hingegen „stark machen“ und daher sei es ratsam, „Kraftquellen im Alltag zu finden“.

Er stellte zudem das Zusammenspiel von Hormonen und Neurotransmittern bei Glückempfindungen vor und verwies auf die beteiligten „Glücks-Lotsen“. Demnach stehen Interesse, Freude und Stolz für „Leichtigkeit und Zielmotivation“. Angst, Ekel, Ärger und Trauer führen im Krisenmanagement zusammen mit Entspannung zu emotionaler Erleichterung. „Fülle und Zufriedenheit“ werde durch Mitgefühl, Liebe und Dankbarkeit empfunden.

Das Wissen darum könne ein „unterstützendes Arbeitsklima“ schaffen. „Erfolge durch Handlung“ führten zu einer höheren Selbstsicherheit, auch „Feedback mit konkretem Beschreiben“ erhöhe das Selbstwertgefühl.

Die Präsentationsfolien sind für die interne Nutzung nach Login im Mitarbeitenden-Portal abrufbar.