Gegen Rechtsruck und für gesellschaftlichen Zusammenhalt

Caritas in Niedersachsen ruft zur Teilnahme an Demos auf.

Wenn der Respekt vor den Mitmenschen verloren geht, ist der Frieden in Gefahr. Angesichts der Pläne der AfD, Menschen mit Migrationshintergrund millionenfach auszuweisen, ruft die Caritas in Niedersachsen ihre Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen dazu auf, an den Demonstrationen gegen den Rechtsruck und für gesellschaftlichen Zusammenhalt teilzunehmen. 

Logo Caritas in Niedersachsen

In den kommenden Tagen wird an vielen unterschiedlichen Orten im Land demonstriert - ein klares Zeichen für die Bedeutung des Anliegens. Auch die Caritas ist an vielen Orten in Niedersachsen mit ihren Einrichtungen und Diensten vertreten. Die große Auswahl an Demonstrationen macht es den Caritas-Mitarbeitenden möglich, lange Anreisen zu meistern. 

Eine der größten Demonstrationen findet in der Landeshauptstadt Hannover am Samstag, 20. Januar, ab 14 Uhr statt. Eine gute Übersicht über diese und weitere Veranstaltungen bietet der NDR aus seiner Internetseite.

Ausgrenzung und Benachteiligung sind mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar. Die Caritas in Niedersachsen ist seit vielen Jahren in der Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Strömungen engagiert und nimmt sich dabei auch selbst in die Pflicht. So wurde z.B. bereits 2016 klargestellt, dass die Propagierung von Fremdenhass einen Kündigungsgrund darstellen kann.

Dr. Gerhard Tepe, Sprecher der Caritas in Niedersachsen, ist im Jahr 2024 auch Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Die Wohlfahrtsverbände in Niedersachsen haben sich dazu entschieden, dieses Jahr insbesondere unter das Motto „Allen Respekt“ zu stellen. Ein Eintreten gegen menschenfeindliche Tendenzen ist beim Thema „Respekt“ von besonderer Bedeutung. Die Teilnahme an Demonstrationen gegen den Rechtsruck ist dafür ein konkretes Beispiel.