Caritas Südniedersachsen war bei Bundeskonferenz „Wohnen in Gemeinschaft“ vertreten

„Berliner Erklärung“: Vollstationäre Einrichtungen als priorisiertes Versorgungsangebot nicht mehr zeitgemäß

Der Leiter des Lorenz-Werthmann-Hauses (LWH) in Duderstadt, Johannes Riemekasten-Remy, hat den Caritasverband Südniedersachsen bei der Bundeskonferenz „Wohnen in Gemeinschaft“ in Berlin verteten. Mit weiteren 80 interessierten Gästen wurden Themen wie Kommunikationsstragien für Wohngemeinschaften, WG-Recht, Qualität und Wirtschaftlichkeit, Wohngemeinschaften – Architektur und Quartiersbezug vorgestellt und diskutiert. 

  • Bei der Bundeskonferenz „Wohnen in Gemeinschaft“ diskutierten 80 Gäste. | Foto: Riemekasten-Remy / Caritas
    Bei der Bundeskonferenz „Wohnen in Gemeinschaft“ diskutierten 80 Gäste. | Foto: Riemekasten-Remy / Caritas
  •  Podiumsdiskussion zur „Berliner Erklärung“ mit (von links) Nadine-Michèle Szepan, Leiterin der Abteilung Pflege im AOK-Bundesverband, Moderator Lukas Sander (Häusliche Pflege) und dem wig-Gründungsvorsitzenden Claudius Hasenau. Live zugeschaltet wurde die frisch gewählte FDP-Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke, die mit ihrer Familie in Roth/Bayern die Seniorenbetreuung und -pflege „bei St. Otto“ betreibt. | Foto: wig
    Podiumsdiskussion zur „Berliner Erklärung“ mit (von links) Nadine-Michèle Szepan, Leiterin der Abteilung Pflege im AOK-Bundesverband, Moderator Lukas Sander (Häusliche Pflege) und dem wig-Gründungsvorsitzenden Claudius Hasenau. Live zugeschaltet wurde die frisch gewählte FDP-Bundestagsabgeordnete Kristine Lütke, die mit ihrer Familie in Roth/Bayern die Seniorenbetreuung und -pflege „bei St. Otto“ betreibt. | Foto: wig

Schon vor Beginn der Tagung war eine „Berliner Erklärung“ zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften erarbeitet worden. Die darin entwickelten Forderungen stießen bei den Teilnehmenden, aber auch bei den Berufsverbänden und Kostenträgern auf reges Interesse. „Vollstationäre Einrichtungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf sind als priorisiertes Versorgungsangebot nicht mehr zeitgemäß. Diese Menschen dürfen nicht länger vorrangig in eine anstaltsmäßige Versorgung übergeleitet werden“, zitierte Claudius Hasenau, Gründungsvorstand und erster Vorsitzender des Fachverbands wig Wohnen in Gemeinschaft NRW e.V., aus dem Papier. 

Berliner Erklärung (pdf, 230 KB)


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